dt. Politiker; SPD; Minister in Nordrhein-Westfalen 1978-1990, u. a. für Landes- und Stadtentwicklung sowie Wohnungsbau und Verkehr; Staatsminister im Auswärt. Amt 1999-2002; MdB 1990-2005; Veröffentl. u. a.:" Ökonomie und Recht", "Technikgestaltung durch den Staat", "Weltstadt Ruhr"
* 4. Juli 1943 Gleiwitz/Oberschlesien
Herkunft
Christoph Martin Zöpel wurde am 4. Juli 1943 als Sohn eines Oberstudienrates in Gleiwitz/Oberschlesien geboren, wuchs aber in Nordrhein-Westfalen auf.
Ausbildung
Z. besuchte in Minden/Ostwestfalen ein als besonders streng bekanntes Gymnasium und legte dort 1962 das Abitur als Klassenbester ab. Anschließend studierte er in Berlin und Bochum (u. a. bei Kurt Biedenkopf) Wirtschaftswissenschaften, Philosophie und Öffentliches Recht. Als Student engagierte er sich im Sozialdemokratischen Hochschulbund (SHB), den er von 1965 bis 1967 als Bundesvorsitzender leitete. 1969 legte er die Diplomprüfung ab, 1973 promovierte er mit einer Arbeit über Ökonomie und Recht zum Dr. rer. oec.
Wirken
Von 1969 bis 1972 war Z. wissenschaftlicher Assistent (MdVB) an der Ruhr-Universität Bochum und erhielt dort anschließend eine Vollstelle (bis 1974). 1975 wechselte er als Akademischer Rat an die Gesamthochschule Essen (mit Antreten seines Ministeramtes wurde er dort 1980 beurlaubt). Z. ist heute noch als wissenschaftlicher Berater tätig.
Politisch schloss sich Z. 1964 der SPD an. ...